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50 Jahre Vebego: Interview mit Martin Keller

Unsere Interview-Serie geht weiter. Im Rahmen unseres Jubiläumsjahres haben wir verschiedene Mitarbeiter in unserem Unternehmen interviewt. Ausgewählte langjährige Mitarbeiter, frische Berufseinsteiger, Pensionäre, aber auch Lernende durften sich unseren Fragen stellen. Wir haben sie zu ihren Funktionen, zu Vebego aber auch zum Privatleben befragt.

Unser zweiter Interview Partner heisst Martin Keller und sitzt in unserer Niederlassung in Basel.

Wie lange arbeitest du schon bei Vebego?
Ich bin seit dem 1.1.2001 bei Vebego.

Beschreibe deine Tätigkeit in max. 3 Sätzen
Als Director Region Mitte (Basel, Solothurn, Aargau und Bern) bin ich für das operative Geschäft in drei Niederlassungen verantwortlich. Dies beinhaltet die Führung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kundenbetreuung und die Weiterentwicklung der Region.

Was hast du sonst schon alles in der Vebego gemacht?
Ich war Geschäftsführer der Region Basel, zwischendurch mal für zwei Jahre Director Operations Schweiz, kehrte 2009 jedoch wieder als Geschäftsführer nach Basel zurück. 2016 kam die Niederlassung Aargau und Solothurn hinzu, 2020 Bern. Ab dem 1.1.2021 erfolgte die Neuorganisation von Vebego und ich bin als Director für Facility Services für die Region Mitte, eine der vier neu eingeteilten Regionen, verantwortlich. 

Die Vebego ist ein Familienunternehmen. Wie zeigt sich das für dich am ehesten?
Früher, als Vebego noch kleiner war, zeigte sich das fast noch mehr. Ich hab mit Ton Goedmakers zusammengearbeitet, kenne die Familie Goedmakers persönlich. Ton und sein Vater legten manchmal bei ihren Schweiz-Besuchen einen Zwischenstopp in Basel ein, für einen Städterundgang oder einen kleinen Grillabend. Das waren schon sehr familiäre Zeiten. Die Familien-Kultur zeigt sich jedoch ebenso mit meinem Team, wir sind bereits sehr lange zusammen, verbringen oft die Mittagessen gemeinsam, die Gespräche gehen weit über das Geschäftliche hinaus. Wir schauen zu einander, helfen aus, nehmen Rücksicht aufeinander. Das sind für mich familiäre Werte. 

Mke Martin Keller Logo
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Was war früher anders als heute?
Die Grösse! Früher waren wir kleiner, kompakter. Ich kannte alle aus den anderen Niederlassungen persönlich. Der direkte Austausch war sehr intensiv. Mit der jetzigen Dimension ist das nun natürlich nicht immer ganz so einfach. Und seinerzeit gab es mehr langfristige Verträge mit unseren Kunden, jetzt werden sie meist nur für ein Jahr abgeschlossen und laufen dann einfach weiter. Wir müssen schneller agieren im Vergleich zu damals weil die Kunden auch rascher Veränderungen wünschen, vermutlich ist auch das eine Zeiterscheinung.

 

Was hat dir am meisten Freude bereitet oder ist dir positiv im Gedächtnis geblieben?
Wenn wir als Team ein neues Mandat starten, ist dies jedes Mal ein grosses Erlebnis. Oftmals beginnen die Arbeiten beim Kunden ja abends und wenn dann beim ersten Einsatz alle erscheinen, um mitzuhelfen, damit der neue Kunde anderntags richtig zufrieden ist, ist das schon sehr eindrücklich. Ebenfalls positiv in Erinnerung bleiben mir die Besuche der Familie Goedmakers, die sie in den Niederlassungen gemacht haben. Und ganz wichtig: Wenn ich Mitarbeiter sehe, die sich weiterentwickeln, vom Reiniger hoch bis zum Sektorleiter oder Betriebsleiter, wenn wir Talente erkennen, ihnen Perspektiven und neue Jobs bieten können, bereitet mir das eine grosse Freude!

 

Worauf freust du dich am meisten, wenn du morgens an deinen Arbeitsplatz kommst?
Auf die Menschen! Die Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen und die Kunden. Darunter gibts einige langjährige, bei denen hat sich sogar ein kollegiales Verhältnis entwickelt. Zudem hält jeder Arbeitstag Überraschungen für mich bereit. Kein Tag ist wie der andere. Das macht das Ganze natürlich unglaublich abwechslungsreich und erklärt, dass ich mich nach 20 Jahren noch nie gelangweilt habe und es mir bei Vebego so gut gefällt. 

 

Was (welche Arbeit) machst du richtig gerne und richtig gut?
Das über sich selbst zu sagen, ist jetzt natürlich schwierig... Doch würde ich meinen, dass ich das mit der Zahlenanalyse schon gut kann. Interpretieren, daraus ableiten, welche Massnahmen nun erfolgen und so weiter. Kundenbesuche mache ich ebenfalls richtig gerne. Und ja, das Führen von Mitarbeitern, erkennen, welche Talente in ihnen stecken, sie zu fördern, sie zu führen, das liegt mir sehr am Herzen. Ein ehemaliger Chef von mir hat mal gesagt, wichtig in unserem Job seien stets die 4 M’s: Man muss Menschen mögen. Das sehe ich genauso!

 

Gibt es auch eine Aufgabe, welche du gar nicht magst?
Nein, das gibt es nicht. Sonst wäre ich ja auch nicht so lange schon dabei! Wobei, doch, etwas gibts: das Abarbeiten von Mails, die sich im Posteingang türmen, das liebe ich tatsächlich nicht wirklich.

 

Was unterscheidet die Vebego von anderen Unternehmen?
Einerseits der Familienspirit. Jeder ist für den anderen da. Und andererseits das Commitment der Mitarbeiter, der Stolz, für Vebego arbeiten zu dürfen, dies spürt man richtig und sieht es überall – das ist schon sehr genial! 

 

Wie schaltest du abends ab?
Früher, vor meiner Verletzung, sicher mit Fussball spielen. Heute ist es das Bewegen an der frischen Luft zusammen mit meiner Partnerin, eine Tour auf dem E-Bike. Einen neuen Film im Kino anschauen oder mit Kollegen in einem Restaurant kulinarische Entdeckungen finden.

Für welche 3 Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?

  • Gesundheit, meine persönliche und die meiner Familie. Ich bin dankbar, dass wir von schweren Schicksalsschlägen verschont wurden.
  • Dass mir der Job so gut gefällt, dass ich gerne mit den Leuten zusammen bin, die ich jeden Tag antreffe und dass ich mich immer darauf freue.
  • Und ich bin dankbar, dass ich ein glückliches Leben führen kann und ein positiver Mensch sein darf.

Was hast du immer in deinem Kühlschrank?
Cola light (obwohl es gesünderes gibt), Mango und Grapefruit (für die Vitamine) und Käse, Käse muss immer sein!

Was wünschst du Vebego zum 50. Geburtstag?
Ich wünsche Vebego, dass sie ihren Weg konsequent weitergehen kann, denn er ist sehr erfolgreich, dabei aber nie die Wurzeln und Gene vergisst, ein wunderbarer Familienbetrieb zu sein.

Das letzte Interview mit Jürg Brechbühl finden Sie hier: Interview mit Jürg Brechbühl

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